Der ultimative Guide zum Erstellen einer eigenen WordPress Webseite — für Anfänger

Marc Wag­ner

Okto­ber 26, 2020

20 min read|

Wer kei­ne Web­sei­te hat, exis­tiert ein­fach nicht.

So könn­te man es eigent­lich in der heu­ti­gen Zeit aus­drü­cken, in der 50% des welt­wei­ten Traf­fics durch Smart­phones und Tablets ver­ur­sacht wird. Dabei kann jeder, der etwas Zeit und Dis­zi­plin hat, sei­ne eige­ne Web­sei­te rea­li­sie­ren.

Lass uns doch direkt los­le­gen!

Schritt 1: Finde die passende Idee. #

Aller Anfang ist schwer, daher soll­test du dir genü­gend Zeit neh­men, dei­ne Ideen aus­zu­ar­bei­ten. Was für eine Web­sei­te willst du erstel­len und was für Inhal­te sol­len dei­nen Besu­chern prä­sen­tiert wer­den? Du musst noch kei­ne Inhal­te für dei­ne Sei­ten schrei­ben, aber du soll­test vor­ab einen klei­nen Leit­fa­den erstel­len.

Prü­fe, ob es ande­re gibt, die das The­ma eben­falls inter­es­sant fin­den.

Wirf einen Blick in Goog­le um zu sehen, ob dein The­ma auch für ande­re Inter­es­sant ist. Wenn du als The­ma zum Bei­spiel “Inter­net of Things” wählst, ergibt dei­ne Suche 4 Mrd. Tref­fer.

Google - Internet of Things

Du soll­test dich bei einer zu hohen Tref­fer­zahl Fra­gen, ob dei­ne Idee zu weit­läu­fig ist und dir viel­leicht ein ande­res The­ma suchen oder ver­su­chen es ein­zu­gren­zen.

Ver­wen­de eine Mind­map als Leit­fa­den.

Erstel­le für dich selbst einen roten Faden, der dafür sorgt, dass du nicht zu sehr aus­schweifst. Am bes­ten eig­net sich hier­für eine Mind­map. Das kannst du ganz klas­sisch mit Papier und Blei­stift machen oder aber du ver­wen­dest ein Tool wie Mind­Meis­ter, um die Mind­map direkt am Com­pu­ter zu erstel­len.

In die Mit­te schreibst du dabei ganz ein­fach das eigent­li­che The­ma. Das könn­te zum Bei­spiel dein Unter­neh­men, dein Blog oder dein Online­shop sein. Eben das, was dich gera­de inter­es­siert.

Mindmap Ideenfindung Webseite erstellen

Um das The­ma posi­tio­nierst du jetzt Punk­te, die für dich im Moment wich­tig sind. Kei­ne Sor­ge, du kannst spä­ter natür­lich alles noch tau­schen und erset­zen oder wei­te­re hin­zu­fü­gen. Eine Web­sei­te lebt und wächst, daher musst du dich immer wie­der neu an den Markt anpas­sen.

Schritt 2: Mitbewerber analysieren. #

Hal­te dei­ne Freun­de nahe bei dir, aber dei­ne Fein­de noch näher. Natür­lich ist das etwas über­trie­ben, aber es ver­deut­licht ganz gut, wie wich­tig es ist, sei­ne Mit­be­wer­ber im Auge zu behal­ten. Falls du dei­ne Mit­be­wer­ber nicht kennst, kannst du natür­lich Goog­le bemü­hen, um wel­che zu fin­den.

Die Mit­be­wer­ber­ana­ly­se kannst du in fol­gen­de Berei­che unter­tei­len:

  1. Web­sei­te
  2. Key­word Ana­ly­se
  3. SEO OnPage
  4. Back­­link-Pro­­fil
  5. Wer­be­kam­pa­gnen

Webseite analysieren

Schau dir die Web­sei­te dei­nes Mit­be­wer­bers an, eben­falls die Site­map. Was gefällt dir beson­ders gut und was wür­dest du bes­ser machen? Wel­che Berei­che hat­test du bis­her in dei­ner Mind­map noch nicht berück­sich­tigt? Füge alle die­se Infor­ma­tio­nen zu dei­ner Mind­map hin­zu.

Keyword-Analyse

Für wel­che Key­words ist dein Mit­be­wer­ber beson­ders hoch in Such­ma­schi­nen posi­tio­niert? Wie schwer wird es wer­den dei­nen Mit­be­wer­ber zu über­ho­len? Gibt es viel­leicht Alter­na­ti­ven, die bes­ser und schnel­ler zu rea­li­sie­ren sind?

In der heu­ti­gen Zeit emp­fiehlt es sich auf Long-Term-Key­­­words zu set­zen, die noch nicht zu sehr von den Mit­be­wer­bern berück­sich­tigt wur­den.

Notie­re dir am bes­ten alle Key­words, die du bei der Recher­che fin­dest. Denn dei­ne Inhal­te soll­test du spä­ter dann auf die­se oder ähn­li­che Key­words aus­rich­ten.

SEO OnPage

Wie gut hat dein Mit­be­wer­ber sei­ne Sei­te für Such­ma­schi­nen opti­miert? Häu­fig ver­nach­läs­si­gen Unter­neh­men nach der Erstel­lung der Web­sei­te die SEO Maß­nah­men und fan­gen irgend­wann an, ein­fach nur noch Inhal­te zu publi­zie­ren und Bil­der aus­zu­tau­schen ohne auf Meta­in­for­ma­tio­nen und SEO rele­van­te Tags zu ach­ten.

Schau dir die ein­zel­nen Sei­ten dei­nes Mit­be­wer­bers an und fin­de her­aus, wie gut die­se opti­miert wur­den.

Backlink-Profil

Wie vie­le Back­links haben dei­nen Mit­be­wer­ber? Back­links erhö­hen unter ande­rem das Domain Rating und den Page Score einer Web­sei­te bzw. einer Sei­te. Die Fak­to­ren geben Auf­schluss dar­auf wie qua­li­ta­tiv der Inhalt einer Web­sei­te ist.

Hat dein Mit­be­wer­ber bereits eine gro­ße Anzahl an Back­links, dann soll­test du dich eben­falls dem The­ma Link­auf­bau wid­men.

Werbekampagnen

Wenn du bei Goog­le nach einem Key­word suchst, bekommst du auch Goog­le Ads ange­zeigt. Ana­ly­sie­re die Kam­pa­gnen und schau dir an auf wel­che Pro­duk­te und Leis­tun­gen sich dei­ne Mit­be­wer­ber bei Goog­le fokus­sie­ren.

Falls du ein paar Kam­pa­gnen fin­dest die dir sehr gut gefal­len, soll­test du die­se notie­ren. Das hilft dir dabei, spä­ter dei­ne eige­nen Kam­pa­gnen bes­ser zu rea­li­sie­ren und zu pla­nen.

Schritt 3: Besorge dir ein Hosting und eine Domain. #

Um dei­ne Web­sei­te im Inter­net zu ver­öf­fent­li­chen, benö­tigst du Web­space. Hier­für gibt es soge­nann­ten Hos­­ting-Anbie­­ter wie Stra­to und Mitt­wald. Dort kannst du dir Web­space, vir­tu­el­le und Mana­­ged-Ser­­ver, sowie eige­ne Win­dows und Linux Ser­ver mie­ten.

Bei­de Anbie­ter sind ide­al geeig­net für jeden, der kei­ne Lust hat sich mit tech­ni­schen Aspek­ten aus­ein­an­der zu set­zen. Du kannst bei bei­den ein Word­Press Paket aus­wäh­len. Word­Press Pake­te sind so gestal­tet, das du mit einem One-Click-Instal­­ler ganz bequem Word­Press bei dir instal­lie­ren kannst. Das erlaubt es dir, dich kom­plett auf dei­ne Web­sei­te, das Aus­se­hen und die Inhal­te zu kon­zen­trie­ren.

Wäh­le eine pas­sen­de Domain.

Eine Domain ist das, was der Besu­cher in sei­nen Inter­net­brow­ser ein­gibt, um auf dei­ne Sei­te zu gelan­gen. Daher ist es wich­tig, das du hier einen Namen wählst den sich dei­ne Besu­cher gut mer­ken kön­nen.

Die­se Tipps hel­fen dir bei der Aus­wahl dei­ner Domain:

  • Zie­he eine .de/.com allen ande­ren Top-Level-Domains vor. Auch wenn es mitt­ler­wei­le dut­zen­de ver­schie­de­ne Endun­gen gibt, erin­nern sich die meis­ten bes­ser an die­se.
  • Benut­ze das The­ma im Namen. Das hilft den Such­ma­schi­nen und dei­nen Besu­chern direkt zu ver­ste­hen, wor­um es bei dei­ner Web­sei­te geht.
  • Ver­mei­de Zah­len und Bin­de­stri­che. Es ist schwer, sich dar­an zu erin­nern.
  • Ver­wen­de maxi­mal 2–3 Wör­ter für dei­ne Domain. Die Domains mit nur einem Wort sind lei­der häu­fig schon ver­ge­ben.
  • Immer gut ist es dei­nen Namen oder eine Abwand­lung davon zu ver­wen­den.

Hast du dir ein paar Ideen zurecht­ge­legt, kannst du ganz bequem auf Stra­to die Ver­füg­bar­keit der ein­zel­nen Domains prü­fen.

Domain Prüfen - Strato
Quel­le: strato.de

Noch ein klei­ner Tipp am Ran­de: Wenn du noch kei­ne eige­ne Domain hast, soll­test du außer­dem das Domain Rating vor dem Kauf prü­fen. Hier­für emp­fiehlt sich ahrefs. Das Domain Rating gibt an, wie gut dei­ne Sei­te in Such­ma­schi­nen gelis­tet wer­den wird. Die Ska­la erstreckt sich hier­bei von 1 — 100.

Domain Rating Google
Quel­le: ahrefs.com

Natür­lich ver­bes­sert sich dein Domain Rating mit der Zeit von allei­ne, wenn du regel­mä­ßig qua­li­ta­ti­ve gute Inhal­te zur Ver­fü­gung stellst, aber ein klei­ner Bonus am Anfang ist doch immer gern gese­hen.

Nimm dir Zeit bei der Aus­wahl der pas­sen­den Domain. Das kann zwar etwas müh­sam sein, aber der Auf­wand ist es defi­ni­tiv wert.

Schritt 4: Installiere WordPress #

Die meis­ten Sei­ten im Inter­net wer­den heut­zu­ta­ge mit einem Con­­tent-Mana­ge­­ment-Sys­­tem umge­setzt. Word­Press ist eines der am häu­fig ver­wen­de­ten Con­­tent-Mana­ge­­ment-Sys­­te­­me mit einem Markt­an­teil von über 38%. Das liegt vor allem dar­an, das es benut­zer­freund­lich, leis­tungs­stark und ein­fach zu erler­nen ist.

Wenn du dein Hos­ting Paket zum Bei­spiel bei Stra­to erstellt hast, kannst du dei­ne Web­sei­te ohne tech­ni­sches Know-how instal­lie­ren.

WordPress Installieren über Strato

Fol­ge ein­fach den Anwei­sun­gen und inner­halb von einer Minu­te hast du dei­ne Word­Press Web­sei­te auf­ge­setzt.

Schritt 5: Gestalte deine Webseite mit einem WordPress Theme. #

Falls du Word­Press das ers­te Mal auf­ge­setzt hast, sieht dei­ne Web­sei­te erst­mal so oder so ähn­lich aus:

WordPress Webseite nach der Erstinstallation

Das sieht zwar noch nicht so toll aus, aber damit lässt sich arbei­ten. Um dei­ne Web­sei­te nun schö­ner zu gestal­ten, benö­ti­gen wir ein Word­Press The­me. The­mes sind Designs die spe­zi­ell für Word­Press gestal­tet wor­den und die sich in das Sys­tem inte­grie­ren.

Wenn du mehr dar­über erfah­ren willst, wie du das pas­sen­de Word­Press The­me für dich aus­wählst, kannst du das hier nach­le­sen.

Mel­de dich nun zunächst im Admin-Panel von Word­Press an. Dazu rufst du ein­fach die URL https://www.deine-domain.de/wp-login.php über dei­nen Brow­ser auf.

WordPress Webseite Login

Wenn du zuvor noch nie mit Word­Press gear­bei­tet hast, wird das Dash­board dich womög­lich erschla­gen. Aber kei­ne Sor­ge mit der Zeit wirst du ler­nen damit umzu­ge­hen.

Um ein neu­es Word­Press The­me zu instal­lie­ren, bewegst du die Maus über den Menü­punkt “Design” in der Lin­ken Navi­ga­ti­on und wählst anschlie­ßend den Unter­punkt “The­mes” aus.

WordPress Design Menü

Stan­dard­mä­ßig sind bereits die von Word­Press selbst erstell­ten The­mes “Twen­ty Twen­ty”, “Twen­ty Nin­teen” und “Twen­ty Seven­teen” instal­liert. Klickst du statt­des­sen auf “The­me hin­zu­fü­gen” bekommst du Zugang zu über 7.500 wei­te­ren The­mes.

WordPress Theme hinzufügen

Da Geschmä­cker in der Regel ver­schie­den sind, musst du natür­lich selbst schau­en wel­ches The­me dir gefällt. Über die Fil­ter Funk­ti­on kannst du die Suche ein­gren­zen.

WordPress-Theme-Filter

Zur Aus­wahl ste­hen dir The­ma, Funk­tio­nen und Lay­out. Wäh­le das gewünsch­te The­me aus und schaue dir am bes­ten noch die Vor­schau an. Das hilft dir dabei zu Beur­tei­len, ob dir das The­me gefällt. Falls du zufrie­den bist, kli­cke auf instal­lie­ren.

Ich selbst habe mich jetzt für Airi ent­schie­den. Nach der Instal­la­ti­on kannst du das The­me akti­vie­ren.

WordPress Theme aktivieren

Falls du kein The­me fin­den soll­test, kannst du dir auch ein Pre­mi­um The­me kau­fen. Ein paar gute Anlauf­stel­len hier­für sind:

  • The­me Forest
  • MOJO Mar­ket­place
  • Tem­pla­te­Mons­ter

Schritt 6: Passe deine WordPress Webseite an. #

Jedes The­me bie­tet ver­schie­de­ne Ein­stel­lungs­mög­lich­kei­ten an. Aus die­sem Grund ist es natür­lich schwie­rig, eine Anlei­tung zu schrei­ben, die alle Funk­tio­nen aller The­mes abdeckt. Aus die­sem Grund hal­ten wir uns an die Grund­la­gen.

Kli­cke zunächst auf den “Anpassen”-Button (Cus­to­mi­ze) um zu den Ein­stel­lun­gen zu gelan­gen.

WordPress Customize Theme

In der Sei­ten­leis­te fin­dest du alle Ein­stel­lungs­mög­lich­kei­ten für dein gewähl­tes The­me.

Passe den Titel deiner Seite an.

Um den Namen dei­ner Sei­te zu ändern, soll­test du zunächst in den Bereich “Web­­si­te-Infor­­ma­­tio­­nen” wech­seln.

WordPress Webseite - Informationen

Hier kannst du den Namen, den Slo­gan, das Logo und dein Fav-Icon bear­bei­ten. Um dei­ne Ände­run­gen zu spei­chern, klickst du auf den But­ton “Ver­öf­fent­li­chen”.

WordPress - Slogan und Name anpassen

Bei der Wahl des Titels soll­test du dar­auf ach­ten, dass das Key­word, unter dem du bei Goog­le pri­mär gefun­den wer­den möch­test, ent­hal­ten ist. Der Titel soll­te außer­dem nicht län­ger als 60 Zei­chen sein.

Umstellen von Blog auf Webseite.

Word­Press war ursprüng­lich als Blog gedacht, daher müs­sen wir “Home­­pa­ge-Ein­s­tel­­lun­­gen” noch anpas­sen. Wech­sel dafür zum Bereich “Home­­pa­ge-Ein­s­tel­­lun­­gen” um die Start­sei­te dei­ner Web­sei­te fest­zu­le­gen.

WordPress Homepage Einstellungen

Wäh­le zunächst die Opti­on “Eine sta­ti­sche Sei­te” aus. Dir wer­den neue Optio­nen ange­zeigt, unter ande­rem das Aus­wahl­feld “Home­page”. Hier kannst du nun dei­ne Sei­te fest­le­gen, die als Start­sei­te die­nen soll. Spei­che­re dei­ne Ände­run­gen durch das Kli­cken auf den But­ton “Ver­öf­fent­li­chen”.

WordPress - Statische Seite

Füge eine Navigation hinzu.

Was wäre eine Web­sei­te ohne eine Navi­ga­ti­on. Aber auch hier­für gibt es einen Bereich. Wech­seln wir also zum “Menü”.

WordPress Menu

Bis­her gibt es noch kei­ne Menüs, daher müs­sen wir nun zunächst eines erstel­len. Kli­cke auf “Neu­es Menü erstel­len” um ein neu­es Menü anzu­le­gen.

WordPress Menu erstellen

Du darfst nun einen Namen für dein Menü ange­ben. Den Namen kannst du frei wäh­len. Anschlie­ßend wählst du noch die Posi­ti­on aus, an der die Navi­ga­ti­on dar­ge­stellt wer­den soll. Abhän­gig vom The­me hast du hier eine oder meh­re­re Aus­wahl­mög­lich­kei­ten.

WordPress Menu anlegen

Sobald du auf “Wei­ter” klickst, wird das Menü erstellt. Nun müs­sen wir das Menü noch befül­len, dafür klickst du auf “Ein­trä­ge hin­zu­fü­gen”.

WordPress Menu Einträge hinzufügen

Du bekommst eine Lis­te an Ele­men­ten dar­ge­stellt, die du in dei­ne Navi­ga­ti­on ein­fü­gen kannst.

WordPress Menu Seite hinzufügen

Zur Aus­wahl ste­hen dir:

  • Sei­ten — Word­Press Sei­ten, die du erstellt hast. Füge die­se immer über Sei­ten hin­zu, dadurch wird das Menü auto­ma­tisch ange­passt, falls sich mal etwas an dei­ner Sei­ten­struk­tur ändert.
  • Bei­trä­ge - Hier fin­dest du alle Bei­trä­ge (auch “Posts” genannt) die du erstellt hast.
  • Kate­go­rien - Die Kate­go­rien dei­ner Bei­trä­ge.
  • Schlag­wör­ter - Die Schlag­wör­ter dei­ner Bei­trä­ge.
  • Indi­vi­du­el­le Links — Damit kannst du exter­ne Links ein­bau­en oder aber Links die noch zusätz­li­che Para­me­ter benö­ti­gen. Wenn du auf inter­ne Sei­ten ver­linkst dann musst du den Pfad hier eben­falls anpas­sen, ansons­ten wer­den dei­ne Besu­cher eine Feh­ler­sei­te sehen.

Wäh­le nun die gewünsch­ten Ele­men­te aus und fül­le die­se mit dei­nen Inhal­ten. Sobald du alle Ein­trä­ge zu dei­nem Menü hin­zu­ge­fügt hast, kannst du dei­ne Ände­run­gen durch das Kli­cken auf “Ver­öf­fent­li­chen” spei­chern.

Du kannst natür­lich jeder­zeit hier­hin zurück­keh­ren, wenn du dein Menü ver­än­dern oder erset­zen möch­test.

Wichtige Plugins installieren.

Plug­ins sind Erwei­te­run­gen für dei­ne Web­sei­te. Mit einem Plug­in kannst du nütz­li­che Funk­tio­nen hin­zu­fü­gen, um dei­ne Web­sei­te wei­ter zu indi­vi­dua­li­sie­ren.

Hier fin­dest du die Top 5 Plug­ins die für jede Web­sei­te ein MUSS! sind.

Ein Plug­in, auf das du nicht ver­zich­ten soll­test, ist “All in One SEO”. Wie du wahr­schein­lich bereits durch den Namen erken­nen kannst, han­delt es sich hier­bei um ein Plug­in, das dich bei dei­nen SEO Maß­nah­men unter­stützt.

Lass uns direkt los­le­gen und “All in One SEO” instal­lie­ren. Hier­für wech­seln wir zunächst zu “Plug­ins / Instal­lie­ren”.

WordPress Plugin installieren

Ver­wen­de die Suche auf der rech­ten Sei­te um nach dem Plug­in “All in One SEO” zu suchen. Sobald du fün­dig gewor­den bist, kannst du das Plug­in auf dei­ner Word­Press Web­sei­te durch das Kli­cken auf “Jetzt instal­lie­ren” instal­lie­ren.

WordPress All in One SEO Plugin

Sobald die Instal­la­ti­on abge­schlos­sen ist, musst du das Plug­in noch akti­vie­ren. Dafür klickst du ledig­lich auf den neu­en But­ton “akti­vie­ren”. Du kannst ein­zel­ne Plug­ins jeder­zeit deak­ti­vie­ren, wenn die­se Pro­ble­me mit dei­ner Sei­te ver­ur­sa­chen.

WordPress Plugin aktivieren

Nach der Akti­vie­rung kannst du ent­we­der über die lin­ke Sei­ten­leis­te oder über die Navi­ga­ti­on im obe­ren Bereich der Web­sei­te auf das SEO Plug­in zugrei­fen. Wech­sel nun zu den Haupt­ein­stel­lun­gen.

Wech­sel nun zu dei­nen Sei­ten. Wie du siehst, wur­den zwei neue Spal­ten “SEO Titel” und “SEO Beschrei­bung” hin­zu­ge­fügt. Die­se soll­test du mit aus­sa­ge­kräf­ti­gen Tex­ten ver­se­hen, denn die­se Daten wer­den in den Goog­le Such­ergeb­nis­sen dar­ge­stellt.

All-in-One-Metainformationen

Ach­te dar­auf das der Titel höchs­tens 60 Zei­chen und die Beschrei­bung maxi­mal 160 Zei­chen lang sind.

Google Suchergebnis

Sobald du fer­tig bist, kannst du die SEO der Sei­te zum Bei­spiel bei Seo­bi­li­ty prü­fen. Ein­fach die URL zu dei­ner Sei­te antra­gen und es geht los.

Seobility Test

Du erhältst natür­lich noch viel mehr Infor­ma­tio­nen als nur zu den Meta­in­for­ma­tio­nen. Nut­ze die Ergeb­nis­se, um den Inhalt dei­ner Sei­te anzu­pas­sen.

Prü­fe regel­mä­ßig die SEO Bewer­tung dei­ner ein­zel­nen Sei­ten, um sicher­zu­stel­len das die Such­­ma­­schi­­nen-Bots dich nicht abwer­ten.

Sprechende URLs aktivieren.

Word­Press basiert auf Per­ma­links. Das sind sta­ti­sche Links zu dei­nen Sei­ten. Beim Erstel­len einer Sei­te wird auto­ma­tisch ein Per­ma­link erzeugt. Stan­dard­mä­ßig stellt Word­Press dei­nen Link dabei auf https://deinedomain/?p=POSTID ein. Das sieht nicht nur blöd aus, son­dern hilft auch kei­nem wei­ter.

WordPress Permalinks

Zum Glück kannst du das Gan­ze in Word­Press mit nur weni­gen Klicks zu spre­chen­den URLs ändern. Wech­sel dazu ein­fach zu den Ein­stel­lun­gen für Per­ma­links.

WordPress Permalinks Menü

Du hast ver­schie­de­ne Optio­nen zur Aus­wahl, aus denen du wäh­len kannst. Ich ver­wen­de hier immer die Opti­on “Bei­trags­na­me”. Bei die­ser Opti­on wird aus dem Titel der Sei­te einen Per­ma­link erzeugt. Du kannst den Per­ma­link spä­ter auch manu­ell anpas­sen für jede ein­zel­ne Sei­te.

WordPress Permalinks Sprechend

Spei­che­re die Ein­stel­lun­gen anschlie­ßend. Wenn du fer­tig bist, wird der Link nun zum Bei­spiel wie folgt aus­se­hen:

WordPress Permalink Startseite

Schritt 7: Inhalte hinzufügen #

Lass uns nun eine neue Sei­te hin­zu­fü­gen. Wech­sel dafür wie­der in das Admin-Panel von Word­Press und wäh­le “Sei­te erstel­len” aus.

WordPress Seite erstellen

Nun kommst du direkt zum Guten­berg Edi­tor. Der Guten­berg Edi­tor wur­de mit Word­Press 5 ein­ge­führt. Hier kannst du bequem Inhal­te auf dei­ner Sei­te plat­zie­ren ohne HTML und CSS Kennt­nis­se.

Der Edi­tor ist in 3 Berei­che auf­ge­teilt. Du hast die Leis­te am obe­ren Rand des Bild­schirms. Die­se bie­tet dir Optio­nen an, um Ände­run­gen rück­gän­gig zu machen und um dei­ne Sei­te zu ver­öf­fent­li­chen bzw. dir eine Vor­schau anzu­zei­gen.

In der Mit­te hast du den Inhalts­edi­tor, dort kannst du Inhal­te hin­zu­fü­gen und ver­schie­ben.

Und zu guter Letzt hast du die Sei­ten­leis­te rechts. Dort kannst du wei­te­re Optio­nen für aus­ge­wähl­te Ele­men­te fest­le­gen, wie Far­ben, Schrift­ar­ten und Text­grö­ßen.

WordPress - Gutenberg Editor

Um neue Inhal­te hin­zu­zu­fü­gen, klickst du ein­fach auf den schwar­zen Kas­ten mit dem “+”.

WordPress - Inhalte hinzufügen

Der Guten­berg Edi­tor stellt dir bereits eine Aus­wahl an Ele­men­ten zur Ver­fü­gung, die du als Scha­blo­ne ver­wen­den kannst (Absät­ze, Über­schrift, Lis­te, Bil­der, Tabel­len, Spal­ten, Grup­pen, Short­codes und vie­les mehr) um dei­ne Inhal­te ein­zu­fü­gen. Eini­ge The­mes erwei­tern die Aus­wahl um zusätz­li­che Optio­nen.

WordPress Gutenberg Elemente

Wäh­le das pas­sen­de Ele­ment aus und begin­ne damit dei­ne Sei­te mit Inhal­ten zu fül­len. Falls du Bil­der suchst kannst du die­se auf Shut­ter­stock oder bei Ado­be Stock kau­fen. Kos­ten­lo­se alter­na­ti­ven fin­dest du bei Uns­plash und Pix­a­bay.

Ich habe zum Bei­spiel zunächst eine Spal­te hin­zu­ge­fügt und anschlie­ßend in der lin­ken Spal­te eine Über­schrift und einen Absatz und in der rech­ten Spal­te ein Bild ein­ge­fügt. Das Bild habe ich mir schnell über Pix­a­bay geholt. Du kannst dei­ne Sei­ten natür­lich jetzt selbst gestal­ten wie du es möch­test.

Klei­ner Tipp: Nach dem Ein­fü­gen dei­ner Inhal­te kannst du dei­ne Tex­te noch mit Rechtschreibprüfung24 auf Gram­­ma­­tik- und Recht­schreib­feh­ler prü­fen.

Denk auch an SEO

Ach­te beim Erstel­len dei­ner Sei­ten dar­auf, die Inhal­te immer nur auf ein Key­word zu opti­mie­ren. Das Key­word soll­te in der H1 Über­schrift und natür­lich im Text vor­kom­men. Ach­te auch dar­auf Bil­der mit Alt-Tags zu ver­se­hen. Auch der Name der Datei spielt eine Rol­le. Idea­ler­wei­se erstellst du eine Info­gra­fik oder ein Bild, das genau zum The­ma passt und benennst es auch so.

Zudem soll­test du dar­auf ach­ten inter­ne Ver­lin­kun­gen auf­zu­bau­en. Dadurch stellst du dei­nen Besu­chern nicht nur zusätz­li­chen rele­van­ten Inhalt zur Ver­fü­gung, son­dern sorgst auch dafür, dass dei­ne Sei­te schnel­ler bei Such­ma­schi­nen inde­xiert wird.

Den­ke dar­an, dass du zum Schluss unbe­dingt noch die Meta­in­for­ma­tio­nen zur Sei­te hin­zu­fügst.

All in One SEO Einstellungen pro Seite

Wäh­le einen aus­sa­ge­kräf­ti­gen Titel für dei­ne Sei­te, der eben­falls das Key­word, für das die Sei­te opti­miert wur­de, ent­hält. Glei­ches gilt für die Beschrei­bung.

Sobald du fer­tig bist kannst du dei­ne Sei­te ver­öf­fent­li­chen. Ver­giss nicht dein Menü zu aktua­li­sie­ren falls du dei­ne Sei­te dar­in ver­lin­ken möch­test.

Super, du hast dei­ne ers­te Sei­te ver­öf­fent­licht. Jetzt liegt es an dir, die rest­li­chen Inhal­te dei­ner Web­sei­te zu erstel­len und alles nach dei­nen Wün­schen zu gestal­ten.

Ach­te auch auf die Dar­stel­lung für Smart­phone und Tablets.

Wie anfangs erwähnt wer­den über 50% des Traf­fics durch mobi­le Gerä­te ver­ur­sacht. Zudem hat Goog­le damit begon­nen, die Mobi­­le-First-Inde­­xie­rung ein­zu­füh­ren. Das bedeu­tet letzt­end­lich, dass du in Such­ma­schi­nen schlech­ter posi­tio­niert wirst, wenn du dei­ne Sei­te auf mobi­len Gerä­ten wie iPho­nes und iPads nicht opti­mal dar­ge­stellt wird.

Aus die­sem Grund soll­test du beim Erstel­len dei­ner Web­sei­te immer auf die mobi­le Dar­stel­lung ach­ten. Sei­ten wie mobi­Re­a­dy erg­mög­li­chen es dir, dei­ne Web­sei­te für mobi­le Gerä­te zu tes­ten.

Schritt 8: Impressum, Datenschutz und DSGVO. #

Was auf kei­ner Sei­te feh­len darf, ist das Impres­sum und eine Daten­schutz­er­klä­rung. Soll­test du die­se bei­den Sei­ten noch nicht ange­legt haben, dann soll­test du das unbe­dingt jetzt nach­ho­len.

Eine gute Anlauf­stel­le hier­für ist e‑recht24.de. Dort kannst du dir Online eine Daten­schutz­er­klä­rung und ein Impres­sum gene­rie­ren las­sen.

Da es sich hier­bei um recht­li­che Anga­ben han­delt, soll­test du natür­lich immer einen Anwalt kon­tak­tie­ren, um auf der siche­ren Sei­te zu sein.

Das The­ma Coo­kie Opt-In!

Mit der Ein­füh­rung der DSGVO wur­de eben­falls fest­ge­legt, das Sei­ten­be­trei­ber vor dem set­zen von soge­nann­ten Coo­kies die Zustim­mung von Besu­chern ein­ho­len müs­sen.

Coo­kies spei­chern Infor­ma­tio­nen über den Besu­cher und legen die­se auf sei­nem Com­pu­ter ab. Klingt kom­pli­ziert, ist es aber gar nicht. Du wirst sicher­lich schon­mal bei Goog­le nach Pro­duk­ten gesucht haben, die dir dann bei Ama­zon vor­ge­schla­gen wur­den und umge­kehrt. Das wird unter ande­rem über Coo­kies rea­li­siert.

Word­Press selbst setzt aktu­ell nur Coo­kies wenn du dich für das Backend anmel­dest. Es gibt jedoch auch The­mes, Plug­ins und natür­lich Skrip­te wie Goog­le Ana­ly­tics die eben­falls auto­ma­tisch Coo­kies set­zen.

Du soll­test daher unbe­dingt dafür sor­gen, das dei­ne Coo­kies erst dann gesetzt wer­den, wenn die­se von dei­nem Besu­cher erlaubt wor­den sind.

Ich ver­wen­de hier­für immer Borlabs Coo­kie. Das Plug­in ist spe­zi­ell auf Word­Press aus­ge­legt und bie­tet dir diver­se Ein­stel­lungs­mög­lich­kei­ten für dein Sys­tem.

Eine aus­führ­li­che Anlei­tung wie du Borlabs Coo­kie ein­setzt und kon­fi­gu­rierst fin­dest du bei Blog­Mo­jo.

Schritt 9: Google Search Console #

Sobald du mit dei­ner Sei­te fer­tig bist, soll­test du dei­ne Web­sei­te bei Goog­le ein­tra­gen. Dabei hilft dir die Goog­le Search Con­so­le. Sie bie­tet dir auch noch wei­te­re nütz­li­che Tools an die dir dabei hel­fen dei­ne Web­sei­te zu opti­mie­ren.

Gehe direkt zur Goog­le Search Con­so­le und kli­cke auf “Jetzt star­ten”.

Google Search Console

Erstel­le dir nun ent­we­der einen neu­en Account oder mel­de dich mit dei­nen bestehen­den Daten an.

Sobald du dich ange­mel­det hast, kannst du ein neu­es “Pro­per­ty” für dei­ne Domain erstel­len.

Google Search Console Property

Dir ste­hen zwei Mög­lich­kei­ten zur Aus­wahl. Ent­we­der vali­dierst du dich über einen DNS Ein­trag dei­ner Domain oder aber du ver­wen­dest das URL-Prä­­fix. Ich emp­feh­le dir den DNS Prä­fix zu ver­wen­den. Hier­bei musst du ledig­lich eine HTML Datei auf dei­nen Ser­ver laden.

Google Search Property

Sobald du dein “Pro­per­ty” erfolg­reich bestä­tigt hast, kannst du die­ses aus­wäh­len.

Google Property

Anschlie­ßend wech­selst du zum Rei­ter Site­maps und fügst dort die Site­map für dei­ne Sei­te ein. Dank dem All in One SEO Plug­in wur­de dei­ne Site­map bereits auto­ma­tisch erzeugt.

Du erreichst dei­ne Site­map über https://deinedomain/sitemap.xml

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Kli­cke anschlie­ßend auf “Sen­den” um die Site­map ein­zu­rei­chen. Goog­le bestä­tigt dir das kurz mit einem Pop-up und fügt die Site­map zur War­te­schlan­ge hin­zu.

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Fazit #

Eine Web­sei­te zu erstel­len ist ein­fach. Eine Web­sei­te zu erstel­len die erfolg­reich ist, erfor­dert har­te Arbeit, Dis­zi­plin und Durch­hal­te­ver­mö­gen.

Dank vor­ge­fer­tig­ter The­mes und einer rie­si­gen Aus­wahl an Plug­ins sind Word­Press Web­sei­ten heut­zu­ta­ge erschwing­li­cher als jemals zuvor. Natür­lich gibt es auch hier den ein oder ande­ren Stol­per­stein, der dich vom Weg abbrin­gen kann, aber die Mühe lohnt sich.

Den­ke immer dar­an, jeder Weg beginnt mit dem ers­ten Schritt, so ist das auch mit dei­ner Web­sei­te.

Ger­ne kannst du dich in den Kom­men­ta­ren an uns wen­den und auch bei Fra­gen jeder­zeit Kon­takt zu uns auf­neh­men. Wir freu­en uns über dein Feed­back. Lass uns wis­sen, wenn wir etwas ver­ges­sen haben oder dir noch etwas ein­fällt, das man hin­zu­fü­gen könn­te.

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Arti­kel von:

Marc Wag­ner

Hal­lo, Marc hier. Ich bin der Grün­der von Forge12 Inter­ac­ti­ve und bereits seit über 20 Jah­ren lei­den­schaft­lich dabei Web­sei­ten, Online­shops, Anwen­dun­gen und SaaS-Lösun­gen für Unter­neh­men zu ent­wi­ckeln. Vor der Grün­dung habe ich bereits in Bör­sen notier­ten Unter­neh­men gear­bei­tet und mir aller­lei Wis­sen ange­eig­net. Die­ses Wis­sen möch­te ich nun an mei­ne Kun­den wei­ter­ge­ben.

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