WordPress-Plugins deaktivieren ohne Dashboard
Marc Wagner
Juni 14, 2021
Plugins lassen sich auf zwei Arten deaktivieren falls du keinen Zugriff auf das Backend hast:
- Deaktivieren über SQL
- Plugin Ordner umbenennen
Die schnellste Variante um Plugins zu deaktivieren, ist das umbenennen des jeweiligen Ordners.
Wo finde ich die WordPress Plugins? #
Das ist bei WordPress ganz einfach. Alle Plugins werden im Ordner wp-content/plugins abgelegt.
Wie deaktiviere ich ein Plugin? #
Du kannst das Plugin einfach durch das Umbenennen des Plugin Ordners erreichen.
Schau dir am besten die Grafik oben an. Dort siehst du rechts ganz viele Ordner. Jeder Ordner stellt ein Plugin dar.
Durch das Umbenennen von z.B.:
enable-media-replace
Zu:
_enable-media-replace
Wird das Plugin deaktiviert.
Du erhältst dann nach dem Anmelden bei WordPress einen Hinweis, dass das Plugin nicht gefunden werden konnte. Daraufhin wird es aus der Liste der Aktiven Plugins entfernt.
Deaktivieren des Plugins über SQL #
Wichtig: Änderungen an der Datenbank können Fehler verursachen. Du solltest daher vor jeder Änderung eine Sicherung erstellen.
In WordPress werden alle Plugins die aktiv sind, in der Datenbank hinterlegt. Den Eintrag findest du in der Tabelle wp_options. Suche dort nach dem Eintrag active_plugins in der Spalte option_name.
Falls du dich mit serialisierten Texten auskennst, kannst du das Plugin auch hier deaktivieren in dem du den Eintrag enfernst.
Ob dein String noch korrekt ist, kannst du zum Beispiel auf functions-online prüfen. Gebe dort deinen Text ein, nachdem du Ihn bearbeitet hast.
Mit unserem Text von oben, würde das Ergebnis zum Beispiel wie folgt aussehen:
Solltest du einen Fehler gemacht haben bekommst du hier auch prompt eine Fehlermeldung angezeigt:
Dann solltest du deine Änderung prüfen bevor du Sie in der Datenbank hinterlegst.
Fazit #
Heute haben wir herausgefunden, wie man Plugins deaktivieren kann, falls man keinen Zugriff auf das Dashboard hat. Das kann passieren wenn ein Plugin einen Fehler verursacht.
Durch das umbenennen des Ordners oder der Anpassung des Datenbank lässt sich das Problem jedoch schnell lösen.
Hattest du schon einmal das Problem bei deiner WordPress Webseite? Dann hinterlasse uns doch einen Kommentar und berichte uns davon.
Artikel von:
Marc Wagner
Hallo, Marc hier. Ich bin der Gründer von Forge12 Interactive und bereits seit über 20 Jahren leidenschaftlich dabei Webseiten, Onlineshops, Anwendungen und SaaS-Lösungen für Unternehmen zu entwickeln. Vor der Gründung habe ich bereits in Börsen notierten Unternehmen gearbeitet und mir allerlei Wissen angeeignet. Dieses Wissen möchte ich nun an meine Kunden weitergeben.