WordPress installieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Marc Wagner
Januar 30, 2025
Willkommen zu unserer ultimativen Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Installieren von WordPress. Wenn du darüber nachdenkst, deine eigene Website, Blog oder sogar einen Online-Shop zu erstellen, dann bist du hier genau richtig. WordPress ist eine der beliebtesten und benutzerfreundlichsten Plattformen, die es Einsteigern ermöglicht, professionell aussehende Webseiten zu gestalten. In diesem Beitrag wirst du lernen, warum WordPress die richtige Wahl für dich ist und wie du es mühelos installieren kannst. Lass uns gemeinsam loslegen!
1. Was ist WordPress? Grundlagen verstehen #
WordPress ist eine leistungsstarke Plattform zur Erstellung von Websites, Blogs und Online-Shops. Mit seiner Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit hat sich WordPress weltweit einen festen Platz als bevorzugtes CMS (Content-Management-System) erobert. Es gibt zwei Hauptversionen von WordPress:
WordPress.org vs. WordPress.com
Der Unterschied zwischen WordPress.org und WordPress.com liegt hauptsächlich in der Art der Verwaltung und der Flexibilität:
- WordPress.org: Selbstgehostet, volle Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten, du benötigst einen eigenen Hosting-Anbieter.
- WordPress.com: Gehostet von WordPress, einfacher Einstieg, aber eingeschränkte Anpassungen und Kontrolle.
Für diejenigen, die maximale Flexibilität und Kontrolle über ihre Website wünschen, ist WordPress.org die bessere Option. Du kannst nahezu jedes erdenkliche Plugin oder Theme installieren, was dir unbegrenzte Möglichkeiten für die Gestaltung und Funktionalität deiner Website bietet.
2. Voraussetzungen für die WordPress Installation #
Bevor du mit der Installation von WordPress beginnen kannst, gibt es einige grundlegende Voraussetzungen, die du erfüllen musst:
- Domain registrieren: Eine Domain ist die Adresse deiner Website im Internet, z. B. deinewebsite.de. Du kannst eine Domain bei verschiedenen Anbietern wie DENIC, Namecheap oder hosting.de registrieren.
- Webhosting-Paket auswählen: Dein Webhosting-Provider speichert deine Website-Dateien und macht sie im Internet zugänglich. Achte bei der Auswahl auf WordPress-optimiertes Hosting, das bereits vorkonfigurierte Servereinstellungen für WordPress bietet. Bekannte Anbieter sind Bluehost, SiteGround und HostGator.
- MySQL-Datenbank: WordPress benötigt eine MySQL-Datenbank, um Inhalte zu speichern. Dies wird in Schritt 4 genauer erläutert.
3. Schritt-für-Schritt-Anleitung WordPress herunterladen und hochladen #
Jetzt, da du die notwendigen Voraussetzungen erfüllt hast, können wir mit dem Herunterladen und Hochladen von WordPress beginnen:
Schritt 1: WordPress herunterladen
Besuche die offizielle Website von WordPress.org und lade die neueste Version von WordPress herunter. Die heruntergeladene Datei wird im ZIP-Format vorliegen.
Schritt 2: Dateien per FTP-Client hochladen
Um die WordPress-Dateien auf deinen Webserver hochzuladen, benötigst du einen FTP-Client wie FileZilla. Hier ist, wie du vorgehst:
- Öffne FileZilla und gib deine FTP-Zugangsdaten ein, die du von deinem Hosting-Anbieter erhalten hast.
- Verbinde dich mit deinem Server.
- Navigiere zum Verzeichnis, in dem deine Website laufen soll (z. B. httpdocs).
- Ziehe die entpackten WordPress-Dateien in dieses Verzeichnis.
Warte, bis alle Dateien vollständig hochgeladen sind. Dies kann je nach Geschwindigkeit deiner Internetverbindung einige Minuten dauern.
Schritt 3: Überprüfen der Dateien
Nachdem alle Dateien hochgeladen wurden, überprüfe mithilfe deines Browsers, ob sie korrekt auf dem Server liegen. Gehe dazu zu deinedomain.de. Du solltest eine Installationsseite von WordPress sehen.
4. MySQL-Datenbank erstellen für WordPress #
Eine MySQL-Datenbank ist entscheidend für die Speicherung deiner Website-Daten. Hier erfährst du, wie du eine solche Datenbank erstellst:
Was ist eine MySQL-Datenbank?
Eine MySQL-Datenbank speichert alle Informationen deiner WordPress-Website, einschließlich Beiträge, Seiten, Kommentare und Einstellungen. Ohne eine Datenbank kann WordPress nicht funktionieren.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung einer MySQL-Datenbank
Folge diesen Schritten, um eine MySQL-Datenbank zu erstellen:
- Zugriff auf das Hosting-Dashboard: Melde dich bei deinem Hosting-Konto an und gehe zum cPanel oder einem vergleichbaren Dashboard.
- Neue Datenbank anlegen: Suche nach dem MySQL-Datenbank-Tool (zum Beispiel PHPMyAdmin) und erstelle eine neue Datenbank. Notiere dir den Datenbanknamen.
- Benutzer erstellen und Berechtigungen festlegen: Erstelle einen neuen Datenbankbenutzer und weise diesem einen sicheren Passwort zu. Stelle sicher, dass der Benutzer die notwendigen Berechtigungen hat (meistens alle Rechte).
Tipp: Notiere dir den Datenbanknamen, den Benutzernamen und das Passwort sorgfältig, da du diese später für die WordPress-Installation benötigst.
5. WordPress Setup: Installation im Browser starten #
Nachdem du die WordPress-Dateien hochgeladen und die MySQL-Datenbank erstellt hast, ist es Zeit, die Installation im Browser durchzuführen:
Schritt 1: Installationsskript aufrufen
Öffne deinen Browser und navigiere zu deinedomain.de/wp-admin/install.php. Dies startet das WordPress-Installationsskript.
Schritt 2: Verknüpfung mit der MySQL-Datenbank
Gib die Datenbankdetails ein, die du zuvor notiert hast:
- Datenbankname: Der Name deiner MySQL-Datenbank.
- Benutzername: Der erstellte Datenbankbenutzer.
- Passwort: Das Passwort des Benutzers.
- Datenbank-Host: In der Regel localhost.
Nachdem du diese Informationen eingegeben hast, klicke auf „Senden“.
Schritt 3: Website-Titel und Admin-Zugangsdaten einrichten
Nun wirst du aufgefordert, den Titel deiner Website sowie die Admin-Zugangsdaten festzulegen:
- Website-Titel: Der Name, der oben auf deiner Website angezeigt wird.
- Benutzername: Ein sicherer Benutzername für den Admin-Zugang (nicht „admin“ wählen).
- Passwort: Ein starkes Passwort, das schwer zu erraten ist.
- Ihre E‑Mail-Adresse: Für die Verwaltung und das Zurücksetzen von Passwörtern.
Klicke auf „WordPress installieren“, um den Vorgang abzuschließen.
Schritt 4: Abschluss der Installation
Nach erfolgreicher Installation erhältst du eine Bestätigung und kannst dich mit deinen Admin-Zugangsdaten einloggen. Nun hast du Zugriff auf das WordPress-Dashboard, von dem aus du deine Website weiter konfigurieren kannst.
6. Erste Schritte nach der Installation: WordPress einrichten und konfigurieren #
Jetzt, da WordPress installiert ist, kannst du mit den ersten Konfigurationen beginnen:
Design auswählen und ein Theme installieren
Das Theme bestimmt das Aussehen deiner Website. Du hast die Wahl zwischen kostenlosen und Premium-Themes:
- Kostenlose Themes: Ideal für den Einstieg, viele Optionen verfügbar im WordPress-Theme-Verzeichnis.
- Premium-Themes: Bieten oft mehr Funktionen und Support, erhältlich bei Anbietern wie ThemeForest oder Elegant Themes.
Um ein Theme zu installieren:
- Gehe im Dashboard zu Design > Themes.
- Klicke auf „Hinzufügen“ und suche nach einem Theme deiner Wahl.
- Klicke auf „Installieren“ und anschließend auf „Aktivieren“.
Wichtige Plugins installieren
Plugins erweitern die Funktionalität deiner WordPress-Website. Hier sind einige empfohlene Plugins:
- RankMath SEO: Optimiert deine Website für Suchmaschinen.
- Contact Form 7: Erstellt einfache Kontaktformulare.
- UpdraftPlus: Sichert deine Website-Daten.
- Wordfence Security: Schützt deine Website vor Bedrohungen.
Um ein Plugin zu installieren:
- Gehe zu Plugins > Installieren im Dashboard.
- Suche nach dem gewünschten Plugin.
- Klicke auf „Jetzt installieren“ und dann auf „Aktivieren“.
Allgemeine Einstellungen anpassen
Es ist wichtig, die allgemeinen Einstellungen deiner Website anzupassen:
- Permalinks: Gehe zu Einstellungen > Permalinks und wähle eine SEO-freundliche Struktur, z. B. Beitragsname.
- Sprache & Zeitzone: Passe Sprache und Zeitzone unter Einstellungen > Allgemein an.
- Weitere Grundkonfigurationen: Stelle sicher, dass deine Websitetitel, Tagline und andere grundlegende Einstellungen korrekt sind.
7. Ihre Website mit WordPress weiterentwickeln #
Mit den grundlegenden Einstellungen abgeschlossen, kannst du beginnen, deine Website weiter auszubauen:
Neue Seiten und Blogbeiträge erstellen
Verwalte deine Inhalte einfach über das Dashboard:
- Seiten: Für statische Inhalte wie „Über uns“ oder „Kontakt“.
- Blogbeiträge: Für regelmäßig aktualisierte Inhalte und News.
Widgets und Menüs für die Navigation
Widgets ermöglichen es dir, zusätzliche Inhalte und Funktionen in Seitenleisten und anderen Bereiche zu integrieren. Menüs helfen deinen Besuchern, sich auf deiner Website zurechtzufinden:
- Gehe zu Design > Widgets, um Widgets hinzuzufügen oder zu entfernen.
- Erstelle und verwalte Menüs unter Design > Menüs.
Sicherheits- und Backuplösungen
Schütze deine Website vor Bedrohungen und verliere keine Daten:
- Wordfence: Bietet umfassenden Schutz vor Hackerangriffen.
- UpdraftPlus: Automatisiert Backups und erleichtert die Wiederherstellung.
Nützliche Ressourcen für WordPress-Anfänger
Nutze zusätzliche Ressourcen, um deine WordPress-Kenntnisse zu erweitern:
- Online-Kurse: Plattformen wie Udemy und Coursera bieten umfassende WordPress-Kurse.
- Foren und Communities: Trete der WordPress-Community bei, um Unterstützung und Tipps zu erhalten.
- Blogs und Tutorials: Websites wie WPBeginner bieten zahlreiche Anleitungen und Tipps für Anfänger.
8. Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden können #
Bei der Installation und Einrichtung von WordPress können einige Fehler auftreten. Hier erfährst du, wie du sie vermeidest oder behebst:
Fehler bei der MySQL-Datenbank-Konfiguration
Stelle sicher, dass du den richtigen Datenbanknamen, Benutzernamen und das Passwort eingegeben hast. Fehlerhafte Eingaben führen oft zu Verbindungsproblemen.
Fehlende Schreibrechte auf dem Server
Dein Webserver benötigt die richtigen Berechtigungen, um Dateien zu schreiben und zu lesen. Überprüfe die Dateirechte und stelle sicher, dass der Server ausreichende Rechte hat.
Fehlermeldung „Error Establishing a Database Connection“
Diese Fehlermeldung bedeutet, dass WordPress keine Verbindung zur Datenbank herstellen kann. Überprüfe deine Datenbankinformationen in der wp-config.php Datei und stelle sicher, dass die Datenbank läuft.
Tipps zur Fehlerbehebung
Hier sind einige Tipps, um häufige Fehler zu beheben:
- Überprüfe alle eingegebenen Datenbankdetails sorgfältig.
- Kontaktiere deinen Hosting-Anbieter, um sicherzustellen, dass die Datenbank läuft.
- Stelle sicher, dass alle WordPress-Dateien korrekt hochgeladen wurden.
- Setze die Dateirechte auf deinem Server zurück, falls nötig.
Fazit #
Herzlichen Glückwunsch! Du hast erfolgreich WordPress installiert und die ersten Schritte zur Einrichtung deiner eigenen Website unternommen. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung hast du die Grundlagen gemeistert und bist bereit, deine Website weiterzuentwickeln.
Jetzt liegt es an dir, deine Ideen zum Leben zu erwecken und deine eigene Online-Präsenz zu gestalten. Starte noch heute mit deiner Website und entdecke die vielseitigen Möglichkeiten, die dir WordPress bietet.
Wenn du weitere nützliche Tutorials suchst, schau dir unsere anderen Beiträge an, um noch mehr aus deiner Website herauszuholen.
Viel Erfolg und viel Spaß beim Erstellen deiner eigenen WordPress-Website!
Artikel von:
Marc Wagner
Hallo, Marc hier. Ich bin der Gründer von Forge12 Interactive und bereits seit über 20 Jahren leidenschaftlich dabei Webseiten, Onlineshops, Anwendungen und SaaS-Lösungen für Unternehmen zu entwickeln. Vor der Gründung habe ich bereits in Börsen notierten Unternehmen gearbeitet und mir allerlei Wissen angeeignet. Dieses Wissen möchte ich nun an meine Kunden weitergeben.