Erste Schritte: Seiten und Beiträge in WordPress erstellen.
Marc Wagner
Januar 29, 2025
Willkommen zu deinem ersten Schritt in die Welt von WordPress! Wenn du gerade erst anfängst, deine eigene Website zu erstellen, kann es anfangs überwältigend sein. Besonders die Begriffe „Seiten“ (Pages) und „Beiträge“ (Posts) werden oft verwechselt. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um souverän mit diesen beiden Content-Typen umzugehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, warum das Verständnis der Unterschiede zwischen Seiten und Beiträgen so wichtig ist und wie du beides effektiv nutzen kannst.
Einleitung #
Bevor du beginnst, deine eigene Seite zu erstellen oder deine ersten Blogbeiträge zu veröffentlichen, ist es essenziell zu verstehen, welche Rolle Seiten und Beiträge in WordPress spielen. Diese beiden Content-Typen haben unterschiedliche Funktionen und tragen jeweils auf ihre Weise zum Erfolg deiner Website bei.
Dieser Leitfaden richtet sich speziell an WordPress-Einsteiger, die ihre ersten Schritte mit dem bekannten Content-Management-System machen möchten. Du wirst lernen, wie du Seiten und Beiträge erstellst, bearbeitest und optimal verwaltest – alles in einem leicht verständlichen Format mit praxisnahen Beispielen.
Was dich erwartet: Eine ausführliche Praxisanleitung mit klaren Erklärungen, die dir helfen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Seiten und Beiträgen zu erkennen und effektiv zu nutzen.
Teil 1: Einführung – Seiten und Beiträge in WordPress #
1.1 Was sind Seiten und Beiträge in WordPress?
WordPress unterscheidet zwischen zwei Haupttypen von Inhalten: Seiten und Beiträge. Beide spielen eine wichtige Rolle, dienen aber unterschiedlichen Zwecken.
Seiten: Diese sind für statische Inhalte gedacht, die selten aktualisiert werden. Typische Beispiele sind „Über uns“, „Kontakt“ oder „Datenschutz“. Seiten sind ideal für Informationen, die dauerhaft verfügbar sein sollen und nicht regelmäßig geändert werden.
Beiträge: Diese sind für dynamische Inhalte vorgesehen, die regelmäßig veröffentlicht und aktualisiert werden. Blogartikel, Nachrichten und Updates fallen in diese Kategorie. Beiträge sind zeitlich geordnet und können mit Kategorien und Schlagwörtern organisiert werden.
Beide Content-Typen sind essenziell, um eine gut strukturierte und benutzerfreundliche Website zu erstellen. Während Seiten die grundlegenden Informationen bereitstellen, halten Beiträge deine Besucher mit aktuellen Inhalten auf dem Laufenden.
1.2 WordPress-Seiten vs. Beiträge: Unterschied auf einen Blick
- Zeitlicher Bezug: Beiträge sind zeitabhängig und erscheinen in umgekehrter chronologischer Reihenfolge, Seiten sind zeitlos.
- Kategorisierung: Beiträge können in Kategorien und mit Schlagwörtern versehen werden, Seiten nicht.
- Anzeige: Beiträge werden meist in einem Blog-Feed angezeigt, Seiten erscheinen in der Website-Navigation.
- Interaktivität: Beiträge können Kommentare und Interaktionen haben, Seiten sind vorwiegend statischer.
Beispiele für typische Anwendungsfälle:
- Seiten: Startseite, Über mich, Dienstleistungen, Kontaktseite.
- Beiträge: Blogartikel, News-Updates, Veranstaltungshinweise.
Teil 2: WordPress-Seiten erstellen – Schritt-für-Schritt-Anleitung #
2.1 Erste Schritte WordPress: So findest du den Seiten-Editor
Um deine erste Seite in WordPress zu erstellen, musst du zunächst den Seiten-Editor finden. Folge diesen einfachen Schritten:
- Melde dich in deinem WordPress-Dashboard an.
- Im linken Menü findest du den Punkt „Seiten“.
- Klicke auf „Erstellen“, um eine neue Seite zu erstellen.
Jetzt öffnet sich der Seiten-Editor, in dem du deine neue Seite gestalten kannst.
2.2 WordPress-Seiten erstellen – Praktische Anleitung
Das Erstellen einer neuen Seite ist ganz einfach. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Titel: Gib deiner Seite einen aussagekräftigen Titel, z.B. „Kontakt“.
- Inhaltsbereich: Füge den gewünschten Inhalt hinzu, wie Texte, Bilder oder Videos. Nutze die Blöcke im Gutenberg-Editor, um deine Seite zu gestalten.
- Permalinks: Passe die URL deiner Seite an. Zum Beispiel: deinedomain.de/kontakt.
- Seiteneigenschaften: Wähle ggf. eine Elternseite oder ein bestimmtes Template aus, falls dein Theme dies unterstützt.
- SEO-Tipps: Achte darauf, relevante Keywords in deinen Titel und Inhalt zu integrieren. Verwende klare Überschriften und beschreibende Meta-Beschreibungen.
Beispiel: Lass uns eine „Kontakt“-Seite erstellen. Gib als Titel „Kontakt“ ein, füge ein Kontaktformular-Plugin ein oder erstelle ein einfaches Formular mit den verfügbaren Blöcken. Vergiss nicht, die Seite zu veröffentlichen, sobald du zufrieden bist.
2.3 Praxisbeispiel: Eine Startseite erstellen
Eine ansprechende Startseite ist das Aushängeschild deiner Website. So richtest du eine statische Startseite ein:
- Erstelle eine neue Seite und nenne sie z.B. „Startseite“.
- Gestalte die Seite nach deinen Vorstellungen mit Texten, Bildern und weiteren Blöcken.
- Gehe zu „Einstellungen“ → „Lesen“ im linken Menü.
- Wähle die Option „Eine statische Seite“ und setze deine neu erstellte Seite als Startseite.
- Speichere die Änderungen.
Deine Website zeigt nun beim Aufruf automatisch die von dir gestaltete Startseite an.
Teil 3: WordPress-Beiträge erstellen – Schritt-für-Schritt-Anleitung #
3.1 Den Beitrags-Editor in WordPress finden
Beiträge sind das Herzstück eines Blogs. Um deinen ersten Beitrag zu schreiben, folge diesen Schritten:
- Melde dich in deinem WordPress-Dashboard an.
- Klicke im linken Menü auf „Beiträge“.
- Wähle „Erstellen“, um einen neuen Beitrag zu verfassen.
Der Beitrags-Editor öffnet sich, und du kannst loslegen.
3.2 WordPress-Beiträge erstellen – Praktische Anleitung
Hier ist eine einfache Anleitung, um deinen ersten Blogpost zu erstellen:
- Titel: Gib deinem Beitrag einen ansprechenden Titel, z.B. „Willkommen bei meinem neuen Blog“.
- Texteditor: Schreibe deinen Beitrag im Texteditor. Verwende Absätze, Überschriften und andere Formatierungen, um den Text leserfreundlich zu gestalten.
- Bilder: Füge relevante Bilder hinzu, um deinen Beitrag visuell ansprechender zu machen.
- Kategorien und Schlagwörter: Ordne deinen Beitrag in eine oder mehrere Kategorien ein und vergib passende Schlagwörter. Das hilft nicht nur deinen Lesern, sondern auch Suchmaschinen, deine Inhalte besser zu verstehen.
- Veröffentlichen: Wenn du mit deinem Beitrag zufrieden bist, klicke auf „Veröffentlichen“.
Beispiel: Schreibe einen Beitrag mit dem Titel „Willkommen bei meinem neuen Blog“. Füge eine kurze Einführung über dich selbst hinzu, erkläre, worum es in deinem Blog gehen wird, und lade ein aussagekräftiges Bild hoch.
3.3 Der WordPress-Block-Editor: Inhalte erstellen mit Gutenberg
Der Gutenberg-Editor von WordPress revolutionierte die Art und Weise, wie Inhalte erstellt werden. Er basiert auf dem Konzept der Blöcke, das es dir ermöglicht, Inhalte modular und flexibel zu gestalten.
Wichtige Block-Typen:
- Text: Für einfache Textabschnitte.
- Bilder: Um visuelle Elemente hinzuzufügen.
- Überschriften: Strukturieren deinen Text mit H1, H2, H3 usw.
- Listen: Für Aufzählungen oder nummerierte Listen.
Tipps zur Formatierung:
- Nutze Überschriften, um deinen Beitrag zu strukturieren.
- Füge Bilder und Medien hinzu, um den Text aufzulockern.
- Verwende Listen, um Informationen klar und übersichtlich darzustellen.
- Setze Zitate oder Hervorhebungen ein, um wichtige Punkte zu betonen.
Mit dem Gutenberg-Editor kannst du so attraktive und gut strukturierte Beiträge erstellen, die deine Leser begeistern.
Teil 4: Inhalte verwalten in WordPress #
4.1 Seiten und Beiträge nachträglich bearbeiten
Nachdem du Inhalte erstellt hast, möchtest du diese vermutlich später bearbeiten oder aktualisieren. So findest du deine Inhalte und kannst Änderungen vornehmen:
- Gehe im Dashboard zu „Seiten“ oder „Beiträge“ je nach Inhaltstyp.
- Finde die Seite oder den Beitrag, den du bearbeiten möchtest.
- Klicke auf „Bearbeiten“, um den Editor zu öffnen.
- Nimm die gewünschten Änderungen vor und klicke auf „Aktualisieren“, um die Änderungen zu speichern.
Du kannst deine Inhalte auch als Entwurf speichern, bevor du sie veröffentlichst, oder veröffentlichte Inhalte zurücksetzen, falls nötig.
4.2 Inhalte organisieren: Kategorien, Menüs und interne Verlinkung
Eine gut organisierte Website ist leichter zu navigieren und bietet bessere SEO-Vorteile. Hier sind einige Grundlagen zur Organisation deiner Inhalte:
- Kategorien und Schlagwörter: Ordne deine Beiträge in Kategorien ein und vergib Schlagwörter, um ähnliche Inhalte zu gruppieren.
- Menüs: Verlinke wichtige Seiten in deiner Hauptnavigation. Gehe zu „Design“ → „Menüs“, um deine Menüs zu erstellen oder zu bearbeiten.
- Interne Verlinkungen: Verlinke innerhalb deiner Beiträge auf andere relevante Inhalte. Das verbessert die Benutzererfahrung und hilft Suchmaschinen, deine Seiten besser zu indexieren.
Tipps zur internen Verlinkung:
- Verlinke verwandte Beiträge am Ende eines Artikels.
- Nutze sprechende Ankertexte, die den Inhalt des verlinkten Beitrags beschreiben.
- Überprüfe regelmäßig deine Links, um sicherzustellen, dass sie nicht defekt sind.
Teil 5: Häufige Fragen und typische Anfängerfehler #
5.1 Häufige Fragen zu Seiten und Beiträgen in WordPress
- Kann ich eine Seite zu einem Beitrag machen? Nein, Seiten und Beiträge sind unterschiedliche Content-Typen mit verschiedenen Funktionen. Du kannst jedoch interne Links setzen, um zwischen ihnen zu navigieren.
- Kann ich Kommentarfelder auf Seiten deaktivieren? Ja, beim Bearbeiten der Seite kannst du unter den Diskussionseinstellungen die Kommentare deaktivieren.
- Was ist der Unterschied zwischen Entwürfen und veröffentlichten Inhalten? Ein Entwurf ist ein noch nicht veröffentlichter Inhalt, den du bearbeiten und speichern kannst. Veröffentlichte Inhalte sind für deine Website-Besucher sichtbar.
5.2 Anfängerfehler vermeiden
Beim Start mit WordPress machen viele Anfänger ähnliche Fehler. Hier sind einige typische Stolpersteine und wie du sie vermeiden kannst:
- Unstrukturierte Inhalte: Plane deine Seiten- und Beitragsstruktur im Voraus. Nutze Kategorien und Menüs sinnvoll, um deine Inhalte übersichtlich zu halten.
- Keine Nutzung von Kategorien oder Schlagworten: Organisiere deine Beiträge mit passenden Kategorien und Schlagworten, um die Auffindbarkeit und SEO zu verbessern.
- SEO-Grundlagen übersehen: Achte auf suchmaschinenfreundliche Titel, Meta-Beschreibungen und eine klare Struktur deiner Inhalte.
Teil 6: Abschluss und nächste Schritte #
6.1 Zusammenfassung – Was du jetzt über Seiten und Beiträge weißt
In diesem Artikel hast du gelernt, dass Seiten und Beiträge in WordPress unterschiedliche Funktionen und Einsatzbereiche haben. Seiten sind ideal für statische Inhalte wie „Über uns“ oder „Kontakt“, während Beiträge für dynamische Inhalte wie Blogartikel oder News verwendet werden. Beide sind essenziell für eine gut strukturierte und benutzerfreundliche Website.
Du hast auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erhalten, wie du Seiten und Beiträge erstellst, bearbeitest und optimal organisierst. Zudem hast du wertvolle Tipps erhalten, um häufige Anfängerfehler zu vermeiden und deine Inhalte SEO-freundlich zu gestalten.
6.2 Nächste Schritte für WordPress-Einsteiger
Jetzt, da du die Grundlagen beherrschst, kannst du deine WordPress-Website weiter optimieren und erweitern:
- Menüs erstellen: Lerne, wie du benutzerdefinierte Menüs erstellst, um die Navigation deiner Website zu verbessern.
- Plugins zur Inhaltsoptimierung: Entdecke Plugins, die dir helfen, deine Inhalte zu optimieren, z.B. SEO-Plugins oder Kontaktformular-Plugins.
- Themes nutzen: Experimentiere mit verschiedenen Themes, um das Design deiner Website anzupassen und professionell zu gestalten.
Bleibe neugierig und experimentiere weiter mit den verschiedenen Funktionen von WordPress. Wenn du Fragen hast oder Unterstützung benötigst, hinterlasse einen Kommentar oder abonniere unseren Newsletter für regelmäßige Updates und Tipps.
Lerne WordPress Schritt für Schritt #
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Entdecke weitere hilfreiche Artikel und Anleitungen auf unserer Website, um deine Kenntnisse weiter zu vertiefen und deine Website kontinuierlich zu verbessern.
Artikel von:
Marc Wagner
Hallo, Marc hier. Ich bin der Gründer von Forge12 Interactive und bereits seit über 20 Jahren leidenschaftlich dabei Webseiten, Onlineshops, Anwendungen und SaaS-Lösungen für Unternehmen zu entwickeln. Vor der Gründung habe ich bereits in Börsen notierten Unternehmen gearbeitet und mir allerlei Wissen angeeignet. Dieses Wissen möchte ich nun an meine Kunden weitergeben.