Die DSGVO verlangt von Webseiten, dass sie keine externen Ressourcen laden, wenn Nutzer der Webseite nur den notwendigsten Cookies zustimmt. Wer WooCommerce vom Entwickler Automattic nutzt, übersieht vielleicht, dass trotz korrekter Cookie-Einstellungen Ressourcen von den Servern pixel.wp.com und stats.wp.com geladen werden, obwohl Nutzer dem nicht explizit zugestimmt haben. Dabei wird die IP-Adresse des Nutzers an einen Server in den USA übermittelt, was nicht datenschutzkonform ist. Hier erfährst du, woher das kommt und wie du das verhinderst.
Woher kommt die Verbindung? #
Um ihre Software weiterzuentwickeln und zu optimieren, sammelt WooCommerce Nutzungsdaten. Damit werden dann beispielsweise neue Funktionen für WooCommerce entwickelt, Statistiken gepflegt oder die Marketingkommunikation personalisiert. Die Gründe sind nachvollziehbar, allerdings müssen WooCommerce-Kunden in Europa das aufgrund der DSGVO regulieren.
Wie deaktiviere ich die Verbindung zu pixel.wp.com und stats.wp.com? #
Glücklicherweise ist die Lösung dieses Problems nicht kompliziert. Im WordPress-Dashboard unter WooCommerce – Einstellungen – Erweitert – WooCommerce.com findest du die Einstellung für Nutzungsaufzeichnung. Der Haken bei „Tracking aktivieren“ sollte nicht gesetzt sein!
Wenn du diese Option deaktiviert hast und trotzdem Verbindung zu pixel.wp.com oder stats.wp.com hergestellt wird, kann das mit Drittanbietern zu tun haben. Beispielsweise hat das Plugin „JetPack“ vom selben Entwickler eine Statistik-Funktion, die logischerweise auf dieselben Server zugreift. Diese Funktion sollte dann deaktiviert werden.
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