Zuverlässige Methoden, um den White Screen of Death (WsoD) in WordPress zu reparieren

Marc Wag­ner

März 7, 2022

11 min read|

Die meis­ten Ent­wick­ler wer­den ihn ken­nen: den White Screen of Death (WsoD). Die­ser Feh­ler ist einer der häu­figs­ten, wenn man mit Word­Press arbei­tet und kann frus­trie­rend sein. Gera­de dann, wenn man kei­nen Lösungs­an­satz zur Hand hat.

In eini­gen Fäl­len ver­hin­dert der WsoD sogar, dass man sich in den Admin-Bereich ein­log­gen kann. Gera­de bei Usern ohne tech­ni­schen Hin­ter­grund ist die Panik dann groß.

Aber kei­ne Angst – es gibt eine Viel­zahl von Ansät­zen, um den White Screen of Death in den Griff zu bekom­men. Eini­ge davon las­sen sich auch ohne umfas­sen­de tech­ni­sche Kennt­nis­se umset­zen.

Was ist der WordPress White Screen of Death? #

Der White Screen of Death tritt auf, wenn Word­Press sei­ne Rou­ti­nen nicht mehr sau­ber aus­füh­ren kann oder ein Kon­flikt von außen (z. B. durch Plug­ins) feh­ler­haft ist und die Aus­füh­rung von Word­Press ver­hin­dert.

In den meis­ten Fäl­len lie­gen die Ursa­chen hier­in begrün­det:

  • Plug­ins. Manch­mal sind sie schlecht pro­gram­miert, ein ande­res Mal wer­den sie nicht mit den nöti­gen Updates ver­se­hen. Plug­ins sind eine der häu­figs­ten Ursa­chen für den White Screen of Death.
  • The­mes. Das ver­wen­de­te The­me ist unter Umstän­den nicht mehr mit der aktu­el­len Ver­si­on von Word­Press kom­pa­ti­bel.
  • Unzu­rei­chen­der Spei­cher­platz. Für die Aus­füh­rung sei­ner Skrip­te benö­tigt Word­Press Spei­cher. Ist die­ser voll, bre­chen die Rou­ti­nen ab.
  • Beschä­dig­te Datei­en. Die­ser Fall ist sel­ten, kann aber vor­kom­men. Gera­de, wenn Kern­da­tei­en wie die functions.php oder die wp-config.php betrof­fen sind.

Wie man den White Screen of Death von WordPress repariert #

Wie zuvor erwähnt: Es gibt meh­re­re Mit­tel und Wege, um den WsoD zu repa­rie­ren. In der fol­gen­den Anlei­tung gehen wir die Schrit­te nach Wahr­schein­lich­keit durch, in der sie dein Pro­blem lösen kön­nen. Mit etwas Glück kannst du bereits nach dem ers­ten Schritt auf­hö­ren.

Aber genug der Vor­re­de – gehen wir an die Arbeit.

Deaktivieren von Plugins #

Kaum eine Word­­Press-Instal­la­­ti­on kommt ohne Plug­ins aus. Sie berei­chern unse­re Platt­for­men und fügen dem CMS tol­le Funk­tio­nen hin­zu.

Manch­mal sind sie aber auch die Ursa­che von Feh­lern. Dies pas­siert, wenn feh­ler­haf­ter Code in den Plug­ins ist oder ein Plug­in nach einem Word­­Press-Update nicht an die Neue­run­gen ange­passt wur­de.

Um die Ursa­che des White Screen of Death durch die Ver­wen­dung eines Plug­ins aus­zu­schlie­ßen, soll­test du die fol­gen­den Schrit­te durch­füh­ren.

  1. Log­ge dich in den Admin-Bereich von Word­Press ein und kli­cke dort im lin­ken Menü auf den Rei­ter Plug­ins. Dort ange­kom­men, setzt du bei den instal­lier­ten Plug­ins einen Haken und wählst oben im Rei­ter Deak­ti­vie­ren aus. Dadurch soll­ten alle Plug­ins deak­ti­viert sein. Nun gehe in den Brow­ser und lade dei­ne Sei­te neu. Mit Glück hat sich der WsoD bereits erle­digt. Wenn das der Fall ist, hat­te dein Pro­blem mit einem der instal­lier­ten Plug­ins zu tun. Akti­vie­re jetzt ein Plug­in nach dem ande­ren und prü­fe nach jeder Akti­vie­rung, ob die Sei­te noch funk­tio­niert. So kommst du dem Übel­tä­ter auf die Spur.
  2. Falls der White Screen of Death ver­hin­dert, dass du dich in den Admin-Bereich ein­log­gen kannst, musst du nicht ver­zwei­feln. Log­ge dich in den Account dei­nes Web­hos­ters ein und gehe dort in den Bereich FTP. Gehe dann in dein Word­­Press-Ver­­­zeich­­nis, öff­ne den Ord­ner wp-con­­tent. Benen­ne den Plu­g­in-Ord­­ner um, indem du dahin­ter z. B. ein ‑old oder ‑back­up setzt. Im Anschluss kannst du dei­ne Sei­te neu laden und sehen, ob sich das Pro­blem erle­digt hat. Falls das so ist, kannst du den Plu­g­in-Ord­­ner wie­der umbe­nen­nen, dop­pel­klickst auf ihn und benennst dann nach und nach jeder der instal­lier­ten Plug­ins kurz mit ‑old oder ‑back­up um, bis die das ver­ur­sach­te Plug­in gefun­den hast.

Fixe deine langen Blog-Artikel oder Seiten #

Es erscheint selt­sam, aber lan­ge Arti­kel, Bei­trä­ge oder Sei­ten kön­nen ein Vor­läu­fer des White Screen of Death sein. Daher hilft die Kor­rek­tur die­ser lan­gen Bei­trä­ge, Arti­kel und/oder Sei­ten unter Umstän­den, dei­ne Word­­Press-Web­­sei­­te zu repa­rie­ren.

Die­ser Trick opti­miert im Grun­de die Text­ver­ar­bei­tungs­fä­hig­keit von PHP, indem er die Gren­zen für Rekur­si­on und Back­track erwei­tert.

Füge ein­fach den unten ste­hen­den Code in dei­ne wp-config.php ein, um den lee­ren wei­ßen Bild­schirm zu behe­ben, und star­te den Brow­ser neu.

Auch hier gilt es wie­der, zuerst die fol­gen­de Zei­le zu suchen:

/* That's all, stop editing! Happy blogging. */

Dar­un­ter fügst du dann die bei­den fol­gen­den Befeh­le ein:

ini_set( 'pcre.recursion_limit', 20000000 );
ini_set( 'pcre.backtrack_limit', 10000000 );

Standard-Theme aktivieren #

Die meis­ten nut­zen ein Pre­mi­um The­me für Word­Press, da sie die nöti­gen Funk­tio­nen für ihre Web­sei­te mit einem Stan­­dard-The­­me nicht abbil­den kön­nen.

Nutzt man ein Pre­­mi­um-The­­me, wird die­ses in den meis­ten Fäl­len regel­mä­ßig mit Updates ver­sorgt und somit an Neue­run­gen in Word­Press ange­passt.

Um zu sehen, ob der White Screen of Death mit dem The­me zusam­men­hängt, soll­te man es deak­ti­vie­ren und auf ein Stan­­dard-The­­me wech­seln.

Log­ge dich dazu in den Admin-Bereich von Word­Press ein und kli­cke auf der lin­ken Sei­te auf Design und anschlie­ßend auf The­mes. Du erhältst eine Über­sicht der instal­lier­ten The­mes. Das akti­ve The­me erkennst du am Haken. Wäh­ler nun ein Stan­­dard-The­­me aus und lade dei­ne Sei­te neu.

Tipp: Ein Stan­­dard-The­­me von Word­Press erkennst du an des­sen Namen. Word­Press bringt jedes Jahr ein neu­es Stan­­dard-The­­me her­aus, was auch den Namen des Jah­res trägt. Das aktu­el­le ist somit Twen­ty Twen­­ty-Two.

Soll­te kein Stan­­dard-The­­me instal­liert sein, kannst du es im Backend unter The­mes instal­lie­ren. Es dau­ert nur weni­ge Sekun­den.

Wahr­schein­lich wird dei­ne Sei­te nach der Akti­vie­rung des Stan­­dard-The­­mes nicht mehr ästhe­tisch aus­se­hen, weil die Ele­men­te dei­ner Sei­te nicht auf das The­me opti­miert wur­den. Es geht aber nicht dar­um, ob dei­ne Sei­te schön aus­sieht, es geht indes­sen dar­um, ob sie über­haupt ange­zeigt wird.

Wird sie ange­zeigt, liegt der WSoD an dei­nem ver­wen­de­ten The­me. Falls das so ist, prü­fe dein The­me auf Updates.

Für den Fall, dass dein The­me kein Update zur Ver­fü­gung stellt, musst du dich lei­der von ihm tren­nen. Alter­na­tiv kannst du ein Back­up ein­spie­len auf ein Datum vor der letz­ten Word­­Press-Aktua­­li­­sie­rung.

Davon möch­ten wir dir aber lang­fris­tig abra­ten, weil du dadurch nicht nur auf neue Funk­tio­nen ver­zich­ten musst, son­dern auch Sicher­heits­lü­cken hin­nimmst.

WordPress Debug Modus aktivieren #

Word­Press bringt von Haus aus einen Error Log (Feh­ler­be­richt) mit, der stan­dard­mä­ßig aber deak­ti­viert ist.

Schal­test du ihn ein, wird das Sys­tem dir sämt­li­che PHP-Feh­­ler aus­ge­ben, die dein Sys­tem an einer sau­bern Aus­füh­rung hin­dern.

Um den Error Log respek­ti­ve den Debug-Modus zu deak­ti­vie­ren, musst du wie­der in die wp-config.php gehen.

Dort suchst du erneut nach der Zei­le:

/* That's all, stop editing! Happy blogging. */

Und schließ­lich fügst dar­un­ter den fol­gen­den Code ein:

define( 'WP_DEBUG', true );

Soll­te der Befehl bereits in dei­ner Con­fig vor­han­den sein, steht er mit hoher Wahr­schein­lich­keit auf fal­se. Dann musst du die­sen Wert ledig­lich durch true erset­zen.

Um die Feh­ler­mel­dun­gen nicht aus­zu­ge­ben, son­dern nur im Log-File anzu­zei­gen, kannst du zusätz­lich noch die fol­gen­den Zei­len dar­un­ter ein­fü­gen:

define( 'WP_DEBUG_LOG' ,  true) ;
define( 'WP_DEBUG_DISPLAY', false);

Das Pro­to­koll wird dann als .txt-Datei im Ord­ner wp-con­­tent abge­legt.

Browser / WordPress Cache leeren #

Der Cache ist eine wun­der­vol­le Sache, erlaubt er uns doch, Web­sei­ten schnel­ler auf­zu­ru­fen. Sind Web­sei­ten feh­ler­haft und der Feh­ler wur­de mit in den Cache geschrie­ben, wird die Sei­te nicht mehr kor­rekt ange­zeigt. Ein häu­fi­ger Grund für einen White Screen of Death.

So löschst du den Cache des Browsers

Anbei lis­ten wir dir kurz auf, wie du den Cache in den gän­gi­gen Brow­sern lee­ren kannst (Cache lee­ren in ver­schie­de­nen Brow­sern).

Chro­me

  • Öff­ne Chro­me.
  • Kli­cke oben rechts auf „Mehr“.
  • Kli­cke auf „Wei­te­re Tools“ und dann auf „Brow­ser­da­ten löschen“.
  • Wäh­le oben einen Zeit­be­reich aus. Um alles zu löschen, wäh­le „Alles Löschen“.
  • Akti­vie­re die Kon­troll­käst­chen neben „Coo­kies und ande­re Web­­sei­­te-Daten“ und „Zwi­schen­ge­spei­cher­te Bil­der und Datei­en“.
  • Kli­cke auf „Daten löschen“.

Safa­ri

  • Öff­nen Safa­ri.
  • Kli­cke in der Menü­leis­te (oben links auf dei­nem Bild­schirm) auf „Ver­lauf“.
  • Wäh­le unten im Menü „Ver­lauf löschen …“.
  • Du kannst auch „Safa­ri“ > „Ver­lauf löschen …“ wäh­len.
  • Wäh­le aus dem Drop­­down-Menü den Zeit­raum aus, für den du den Ver­lauf und die Coo­kies von Safa­ri löschen möch­test.
  • Kli­cke ein letz­tes Mal auf „Ver­lauf löschen“.
  • Dies löscht nicht nur dei­nen Safa­ri-Ver­­lauf, son­dern auch dei­ne Coo­kies und dei­nen Cache.
  • Den­ke dar­an, dass du mög­li­cher­wei­se von Web­sei­ten abge­mel­det wirst.

Fire­fox

  • Bei Fire­fox klickst du auf „Ver­lauf“ in der Menü­leis­te (oben links auf dem Bild­schirm).
  • Kli­cke auf „Kürz­li­chen Ver­lauf löschen …“
  • Ände­re den gewünsch­ten Zeit­rah­men.
  • Wäh­le die zu ent­fer­nen­den Daten aus.
  • Kli­cke auf „OK“.

So löschst du den Cache in WordPress

Sofern du ein Caching-Plu­g­in benutzt, musst du die­ses eben­falls lee­ren. Anbei zei­gen wir dir, wie du das für die gän­gi­gen Plug­ins erle­di­gen kannst.

WP Rocket

Gehe zu den Ein­stel­lun­gen von WP Rocket und kli­cke auf die Schalt­flä­che „Cache löschen“ im Dash­board des Plug­ins.

WP Super Cache

Gehe zu Ein­stel­lun­gen von WP Super Cache in dei­nem Word­­Press-Admin-Dash­­board und kli­cke dann auf die Schalt­flä­che „Cache löschen“ im Abschnitt „Zwi­schen­ge­spei­cher­te Sei­ten löschen“.

W3 Total Cache

Gehe zu Per­for­mance > Dash­board und kli­cke dann auf die Schalt­flä­che „Alle Caches lee­ren“.

WordPress Memory Limit erhöhen #

Word­Press setzt das Spei­cher­li­mit stan­dard­mä­ßig auf 32 MB. Um die­sen Wert zu erhö­hen, musst du das soge­nann­te Memo­ry-Limit in der wp-config.php anpas­sen.

Dies kannst du tun, indem du dich auf der Web­ober­flä­che dei­nes Web­hos­ters auf den FTP-Ser­­ver ein­loggst und dort die wp-config.php im Haupt­ord­ner dei­ner Word­­Press-Instal­la­­ti­on bear­bei­test.

Hal­te Aus­schau nach der fol­gen­den Zei­le:

/* That's all, stop editing! Happy blogging. */

Füge dar­un­ter die fol­gen­den Zei­len ein:

define( 'WP_MEMORY_LIMIT', '128M' );

In vie­len Fäl­len reicht es, wenn du 128M ein­trägst, um das Spei­cher­li­mit zu erhö­hen. Soll­te das nicht der Fall sein, kannst du es auch mit 256M oder 512M pro­bie­ren.

Wie hoch das Spei­cher­li­mit sein kann, legt dein Web­hos­ter fest. 128M unter­stüt­zen die meis­ten Anbie­ter aber pro­blem­los.

Tipp: Du kannst auch das Memo­ry Limit für die admi­nis­tra­ti­ve Sei­te unab­hän­gig erhö­hen. Hier­für fügst du ein­fach zusätz­lich fol­gen­de Zei­le ein:

define('WP_MAX_MEMORY_LIMIT', '512M');

Alternative Methode über die .htaccess

Wenn die obi­ge Opti­on nicht funk­tio­niert, dann ver­wen­de die .htac­cess, indem du die fol­gen­de Zei­le hin­zu­fügst:

php_value memory_limit 128M

Den Wert 128M kannst du ent­spre­chend den zuvor genann­ten Wer­ten anpas­sen.

Alternative Methode über die php.ini

Wenn die oben genann­te Opti­on nicht ver­füg­bar ist, bear­bei­te zunächst dei­ne php.ini, um die Spei­cher­be­gren­zung zu erhö­hen.

Ver­bin­de dich dazu per FTP mit dei­nem Ser­ver, gehe in das Stamm­ver­zeich­nis dei­ner Web­sei­te und suche die Datei php.ini.

Nach­dem du sie gefun­den hast, fügst du die­se Zei­le an belie­bi­ger Stel­le in die Datei ein:

memory_limit = 128M

Auch hier gilt: Der Wert 128M kann ange­passt wer­den. Nicht alle Hos­ter bie­ten einen Zugriff auf die PHP.ini an.

Dateiberechtigungen prüfen #

Hier kannst du – je nach dei­nem tech­ni­schen Know-how nach zwei Metho­den vor­ge­hen.

Methode 1: SFTP

Da der Zugriff auf die Datei­be­rech­ti­gun­gen davon abhängt, wie dei­ne Word­­Press-Web­­sei­­te gestal­tet ist, wäre es sehr zeit­auf­wen­dig, hier jede ein­zel­ne Metho­de zu erör­tern. (So ver­wen­dest du SFTP, um eine Ver­bin­dung zu dei­ner Word­Press Web­sei­te her­zu­stel­len).

Das Wich­tigs­te ist jedoch, dass der WSoD-Feh­­ler auf­tritt, wenn die Datei­be­rech­ti­gun­gen dei­ner Word­­Press-Web­­sei­­te nicht den drei unten genann­ten Grund­re­geln ent­spre­chen.

  1. Datei­en soll­ten auf 664 oder 644 gesetzt sein.
  2. Ord­ner soll­ten auf 775 oder 755 ein­ge­stellt sein.
  3. Die Datei wp-config.php soll­te auf 660, 600 oder 644 ein­ge­stellt sein.

Wenn du die Berech­ti­gun­gen auf die Stan­dard­ein­stel­lun­gen zurück­setzt, kannst du den White Screen of Death evtl. behe­ben.

FTP Cli­ents wie Win­SCP und File­Zil­la unter­stüt­zen das bear­bei­ten von Datei­be­rech­ti­gun­gen. Hier­zu musst du ledig­lich im Kon­text­me­nü der jewei­li­gen Datei (öff­net sich per Rechts­klick auf die Datei / den Ord­ner) den Ein­trag Datei­be­rech­ti­gung ändern aus­wäh­len. Schon kannst du die Berech­ti­gun­gen anpas­sen und ver­wal­ten.

Das kann natür­lich unter ande­rem ziem­lich auf­wen­dig sein. Schnel­ler geht das gan­ze, mit der fol­gen­den Metho­de.

Methode 2: Per SSH-Zugriff

Dane­ben gibt es noch eine ande­re Metho­de, die unse­rer Mei­nung nach etwas ein­fa­cher für dich sein könn­te, wenn du über die nöti­gen Kennt­nis­se ver­fügst: der Zugriff auf dei­nen Ser­ver über SSH.

Wenn du die Regel mit den fol­gen­den Befeh­len vom Word­­Press-Stam­m­­ver­­­zeich­­nis aus anwen­dest, kannst du die tech­ni­sche Stö­rung, die den WSoD ver­ur­sacht, behe­ben:

sudo find . -type f -exec chmod 664 {} + 
sudo find . -type d -exec chmod 775 {} +
sudo chmod 660 wp-config.php

Backup wiederherstellen #

Soll­te alles nichts mehr hel­fen, soll­test du dei­nen Web­hos­ter kon­tak­tie­ren. Die meis­ten Unter­neh­men bie­ten in ihren Pake­ten Siche­rungs­ko­pien an – vie­le sogar täg­lich.

Eini­ge Web­hos­ter erlau­ben es ihren Kund:innen auch, die Sicher­heits­ko­pie selbst über eine Web­ober­flä­che ein­zu­spie­len. Um dies zu prü­fen, soll­test du dich ein­mal in der Ober­flä­che dei­nes Anbie­ters umse­hen. Ansons­ten steht dir auch der Sup­port mit Rat und Tat zur Sei­te.

Die­ser Lösungs­an­satz ist sicher­lich nicht der bes­te, aber er garan­tiert die Wie­der­her­stel­lung der Sei­te.

Zusammenfassung #

Wir hof­fen, dass wir dir mit die­ser Anlei­tung hel­fen konn­ten, dei­nen Word­Press White Screen of Death los­zu­wer­den.

Der Feh­ler ist auch des­we­gen so läs­tig, weil er einem kei­ne Feh­ler­mel­dung gibt und das Pro­blem gefühlt über­all lie­gen könn­te. In den meis­ten Fäl­len soll­ten die zuvor genann­ten Maß­nah­men aber dazu bei­tra­gen, dein Pro­blem zu lösen.

Für dich als Betrei­ber einer Web­sei­te ist es furcht­bar, einen lee­ren Bild­schirm anstel­le dei­ner Inhal­te zu sehen.

Es gibt vie­le Grün­de für den White Screen of Death, die Erken­nung eines Schlüs­sel­pro­blems ist kein Kin­der­spiel, wie aus dem oben Dar­ge­stell­ten ersicht­lich wer­den soll­te.

Falls der Feh­ler nach wie vor besteht und du kei­ne Mög­lich­keit hast, ein Back­up ein­zu­spie­len, schau­en unse­re Word­­Press-Exper­­ten sich das ger­ne ein­mal für dich an.

Kon­tak­tie­re uns über unser Kon­takt­for­mu­lar und wir wer­den uns zeit­nah bei dir mel­den.

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Arti­kel von:

Marc Wag­ner

Hal­lo, Marc hier. Ich bin der Grün­der von Forge12 Inter­ac­ti­ve und bereits seit über 20 Jah­ren lei­den­schaft­lich dabei Web­sei­ten, Online­shops, Anwen­dun­gen und SaaS-Lösun­gen für Unter­neh­men zu ent­wi­ckeln. Vor der Grün­dung habe ich bereits in Bör­sen notier­ten Unter­neh­men gear­bei­tet und mir aller­lei Wis­sen ange­eig­net. Die­ses Wis­sen möch­te ich nun an mei­ne Kun­den wei­ter­ge­ben.

Hast du eine Fra­ge? Hin­ter­lass bit­te einen Kom­men­tar